Haus renovieren Kosten – Was du wirklich zahlen musst

Du willst dein Haus auffrischen, aber das Wort "Kosten" lässt dich zittern? Keine Angst, wir brechen das Thema in klare Stücke. Hier erfährst du, welche Posten typischerweise anfallen, wie stark die Preise schwanken und welche Zahlen du für deine Planung nutzen kannst.

Wichtige Kostenfaktoren

Die Gesamtsumme setzt sich aus mehreren Bereichen zusammen. Erstens die Baumaterialien: Von Fliesen und Estrich bis zu Dämmung und Fensterrahmen – je nach Qualität steigen die Preise. Zweitens die Arbeitsleistung. Ein erfahrener Schreiner kostet weniger als ein Spezialist für Solartechnik, aber beide brauchen Zeit. Drittens kommen Genehmigungen und Prüfungen dazu, zum Beispiel für Elektro- oder Heizungsarbeiten. Schließlich sind Unvorhergesehenes zu berücksichtigen – veraltete Leitungen, Schimmel oder strukturelle Mängel, die erst beim Abriss sichtbar werden.

Typische Preisrahmen (Stand 2025) für ein durchschnittliches Einfamilienhaus (150 m²) liegen zwischen 60 000 € und 120 000 €. Kleine Teilrenovierungen, etwa Bad und Küche, kosten meist 15 000 € bis 35 000 €. Wenn du komplett neu dämmen, alle Fenster austauschen und den Innenausbau modernisieren willst, kannst du leicht über 150 000 € kommen.

Tipps, um bei der Renovierung zu sparen

1. Planung ist das A und O. Mach eine Liste aller gewünschten Maßnahmen, ordne sie nach Priorität und erstelle ein erstes Budget. Ein genauer Plan verhindert teure Nachbesserungen.

2. Materialwahl clever treffen. Standardgrößen (z. B. 60 cm Fliesen) sind oft günstiger als Sonderformate. Auch lokale Produzenten bieten gute Qualität zu niedrigeren Versandkosten.

3. Eigenleistung einbauen. Du kannst schlichte Aufgaben wie das Entfernen von Tapeten, das Schleifen von Holz oder das Montieren von Regalen selbst erledigen. Jede selbst gemachte Stunde spart etwa 30 % an Lohnkosten.

4. Mehrere Angebote einholen. Drei bis fünf Handwerkerpreise geben dir Verhandlungsspielraum. Achte dabei nicht nur auf den Gesamtpreis, sondern auf die Aufschlüsselung von Material und Arbeit.

5. Stufenweise renovieren. Wenn das Budget knapp ist, erledige zuerst die wichtigsten Punkte – Dach, Fassade, Heizung. Innenräume können später in Etappen erneuert werden.

6. Förderungen prüfen. In vielen Bundesländern gibt es Zuschüsse für energetische Sanierung, wie Dämmung oder neue Heizungen. Ein kurzer Anruf bei der Stadtverwaltung kann dir mehrere tausend Euro einbringen.

7. Kosten im Blick behalten. Nutze eine einfache Excel‑Tabelle oder ein kostenloses Online‑Kostenrechner‑Tool, um Ausgaben monatlich zu prüfen. Wenn du merkst, dass du über dem Limit bist, kannst du sofort Gegenmaßnahmen ergreifen.

Abschließend: Die Kosten einer Hausrenovierung sind kein Geheimnis, sondern ein Mix aus Material, Arbeit und Überraschungen. Mit klarer Planung, ein bisschen Eigenleistung und dem Blick auf Förderungen bleibst du im Rahmen. Jetzt bist du bereit, deine Renovierung konkret zu kalkulieren und deine Träume vom neuen Zuhause umzusetzen.

Von Jana Kleinhans, 9 Sep, 2025 / Hausrenovierung

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