Fassadenpflege: So halten Sie Ihre Hausfassade langfristig schön und wertvoll

Bei Fassadenpflege, die systematische Erhaltung und Instandhaltung der Außenwände eines Gebäudes. Auch bekannt als Fassadenerhaltung, ist sie kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit – besonders in Deutschland mit seinen wechselhaften Wetterbedingungen. Eine vernachlässigte Fassade saugt Feuchtigkeit auf, lässt Schimmel entstehen und verliert innerhalb von Jahren bis zu 30 % ihres Wertes. Das ist kein Mythos – das ist Bauphysik.

Fassadenreinigung, die Entfernung von Schmutz, Algen und Flecken ohne Beschädigung des Untergrunds ist der erste Schritt. Aber nur, wenn sie richtig gemacht wird. Hochdruckreiniger klingen praktisch – doch sie schälen Putz ab, öffnen Risse und machen die Fassade noch anfälliger für Wasser. Bessere Alternativen? Weiche Bürsten, spezielle Reiniger für Holz, Klinker oder Fassadenputz, und vor allem: Zeit. Frühjahr und Herbst sind die besten Zeiten, wenn die Temperaturen zwischen 10 und 20 Grad liegen und keine direkte Sonne auf die Wand scheint.

Fassadenbeschichtung, die Anwendung von wetterfesten Lacken, Farben oder Silikat-Anstrichen zur Schutzschicht folgt danach. Nicht jede Fassade braucht einen neuen Anstrich – manche Putze sind so gut, dass sie 20 Jahre ohne Pflege auskommen. Aber wenn die Oberfläche porös wird, Sprünge entstehen oder Farbe abblättert, ist es Zeit für eine neue Schicht. Wichtig: Nutzen Sie nur Produkte, die für Ihren Untergrund geeignet sind. Silikatfarbe für Kalkputz, Acryl für Styropor, Mineralfarbe für Ziegel. Falsche Produkte führen zu Feuchtigkeitsstau – und das ist der größte Feind Ihrer Fassade.

Fassadensanierung, die umfassende Reparatur und Erneuerung von beschädigten Fassadenbereichen wird nötig, wenn Schäden tiefer gehen: Risse im Mauerwerk, feuchte Wände im Inneren, abgefallene Putzstücke. Hier hilft kein Anstrich mehr. Dann brauchen Sie einen Profi – mit Erfahrung in alten Gebäuden, nicht nur in Neubauten. Die meisten Sanierungen lassen sich mit Fördermitteln aus der KfW oder kommunalen Programmen finanzieren. Wer hier spart, zahlt später doppelt.

Was viele nicht wissen: Eine gut gepflegte Fassade senkt nicht nur die Heizkosten – sie verhindert auch teure Innenschäden. Feuchtigkeit, die von außen eindringt, macht nicht nur die Wand kaputt – sie zerstört auch die Isolierung, schädigt die Holzkonstruktionen und fördert Schimmel in den Wohnräumen. Das ist kein Problem, das man ignorieren kann. Es ist ein finanzielles Risiko.

In den folgenden Beiträgen finden Sie konkrete Lösungen: Wie Sie selbst kleine Reparaturen machen, welche Produkte wirklich funktionieren, wie Sie Fördermittel beantragen und warum eine jährliche Kontrolle mehr spart als eine teure Sanierung später. Es geht nicht um Perfektion – es geht darum, dass Ihre Fassade noch in 15 Jahren steht, trocken bleibt und gut aussieht. Und das schaffen Sie – mit dem richtigen Wissen und dem richtigen Zeitpunkt.

Von Rob Schmidt, 11 Nov, 2025 / Hausrenovierung

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