Eigentumsübertragung: Wie Sie Immobilien rechtssicher weitergeben

Bei einer Eigentumsübertragung, der rechtliche Prozess, durch den das Eigentum an einer Immobilie von einer Person auf eine andere übergeht. Auch bekannt als Immobilienübertragung, ist sie kein einfacher Papierkram – sie entscheidet darüber, wer später Steuern zahlt, wer Ansprüche hat und ob das Grundbuch korrekt aktualisiert wird. Ob Sie eine Wohnung an Ihre Kinder schenken, ein Haus im Erbfall übernehmen oder es verkaufen – die Art der Übertragung verändert alles: die Kosten, die Fristen, die steuerliche Belastung und sogar die spätere Veräußerungsmöglichkeit.

Ein Grundbucheintrag, der offizielle Nachweis, wer rechtlich Eigentümer einer Immobilie ist. Auch bekannt als Grundbuchauszug, ist der entscheidende Beweis für Ihren Anspruch. Ohne ihn bleibt die Übertragung unvollständig – egal wie viele Verträge unterschrieben wurden. Viele denken, ein Notarvertrag reicht aus. Tatsächlich muss der neue Eigentümer erst im Grundbuch eingetragen werden, sonst kann er die Immobilie nicht verkaufen, belasten oder gar vermieten. Und wer denkt, er könne das Grundbuch einfach ändern, irrt: Das geht nur mit einem notariell beglaubigten Vertrag und der Zustimmung des Bestandsinhabers. Auch die Erbschaftsteuer, die Steuer, die beim Tod eines Eigentümers auf das übertragene Vermögen fällt. Auch bekannt als Nachlasssteuer, ist ein häufiger Auslöser für Streit. Das Finanzamt bewertet Immobilien oft höher als der Markt – ein unabhängiges Gutachten kann Tausende Euro sparen. Wer die Immobilie verschenkt, statt sie zu vererben, kann unter Umständen günstiger steuern – aber auch hier gibt es Freibeträge, Fristen und Ausnahmen, die man nicht übersehen darf. Und dann ist da noch die Schenkung, die freiwillige Übertragung von Eigentum ohne Gegenleistung. Auch bekannt als Vermögensübertragung im Leben, wird sie oft als Steueroptimierung genutzt. Doch wer heute schenkt, muss wissen: Die Steuerfreiheit gilt nur innerhalb von Familien, und nur bis zu einem bestimmten Betrag. Wer überschreitet, zahlt bis zu 50 % Steuer – und der Zeitpunkt der Schenkung zählt. Wer seine Immobilie an Kinder überschreibt, aber weiterhin darin wohnt, riskiert, dass das Finanzamt sie als verdeckte Veräußerung sieht.

Die Posts hier zeigen, wie Menschen in der Praxis mit diesen Themen umgehen: Von der richtigen Vorbereitung bei der Erbschaft über die Kombination von Förderung und Eigenkapital bis hin zu den Fallstricken bei der Immobilienbewertung. Sie finden keine Theorie – nur konkrete Erfahrungen, Zahlen und Lösungen, die anderen helfen, Fehler zu vermeiden. Was Sie hier lesen, ist das Ergebnis von Hunderten von Fällen, in denen die Eigentumsübertragung richtig – oder falsch – durchgeführt wurde.

Von Jana Kleinhans, 16 Nov, 2025 / Bauen und Wohnen

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