Stichtag Erbschaftsteuer: Wann zahlt man wirklich und was du jetzt wissen musst

Der Stichtag Erbschaftsteuer, der rechtlich festgelegte Zeitpunkt, ab dem die Erbschaftsteuer fällig wird. Auch bekannt als Erbschaftssteuertermine, ist er nicht der Tag, an dem du das Erbe annimmst – sondern der Tag, an dem der Verstorbene stirbt. Das ist der Punkt, an dem das Finanzamt deine Pflichten auslöst, nicht der Tag, an dem du die Banknoten in der Hand hältst. Viele denken, sie hätten Zeit, bis das Testament verlesen ist oder die Erbschaftsunterlagen vorliegen. Doch das ist ein gefährlicher Irrtum. Das Finanzamt startet seine Berechnung ab dem Sterbedatum – und du hast nur sechs Monate, um den Erbschaftssteuerbescheid zu erhalten und zu bezahlen. Versäumst du das, drohen Zinsen, Bußgelder und sogar Zwangsvollstreckung.

Der Erbschaftssteuerbescheid, das offizielle Schreiben des Finanzamts, das die Höhe der Steuer festlegt. Auch als Steuerbescheid Erbschaft bezeichnet, ist kein Vorschlag – er ist eine Rechnung. Du bekommst ihn meistens erst nach 4 bis 8 Monaten, aber die Frist läuft schon seit dem Sterbetag. Wer nicht rechtzeitig einen Antrag auf Stundung stellt oder die Unterlagen einreicht, zahlt unnötig Zinsen. Und das, obwohl du vielleicht noch nicht mal weißt, wie viel du tatsächlich erbt hast. Das Finanzamt rechnet mit dem Wert zum Sterbedatum – also mit dem Immobilienwert, Depotstand oder Firmenanteil, der an diesem Tag galt. Ein Wertverlust nach dem Tod ändert nichts. Auch der Erbschaftssteuerrecht, das Gesetz, das regelt, wer was zahlen muss, ab welchem Freibetrag und in welcher Steuerklasse. Auch als Erbschaftssteuergesetz bekannt, unterscheidet zwischen Ehepartnern, Kindern, Eltern und entfernten Verwandten. Ein Ehepartner zahlt bei 500.000 Euro Erbe null Euro Steuer – ein Enkel dagegen schon bei 20.000 Euro. Wer das nicht weiß, verliert Tausende.

Was du hier findest, sind keine theoretischen Erklärungen. Das sind konkrete Beiträge, die zeigen, wie Menschen mit Erbschaften umgehen – von der Finanzierung einer Sanierung mit Erbe bis zur Prüfung von Immobilienwerten für das Finanzamt. Du findest Anleitungen, wie du den Erbschaftssteuerbescheid richtig prüfst, wie du Fördermittel kombinierst, wenn du ein Haus erbst, oder wie du mit Leerrohren und Elektroinstallationen vorausdenkst, wenn du eine Erbschaft in eine moderne Wohnung verwandelst. Es geht nicht um Theorie. Es geht darum, dass du nach dem Tod eines Angehörigen nicht nur trauerst, sondern auch nicht in eine steuerliche Falle tappst. Die Artikel hier zeigen dir, wie du dich schützt – mit klaren Fakten, nicht mit juristischem Jargon.

Von Jana Kleinhans, 7 Nov, 2025 / Wirtschaft

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